Überblick
Mit den großen Treibrädern
Detaillierte Darstellung des beleuchteten Führerstandes
Filigranes Fahrwerk aus Metall mit durchbrochenem Barrenrahmen
Mit den großen Treibrädern
Detaillierte Darstellung des beleuchteten Führerstandes
Filigranes Fahrwerk aus Metall mit durchbrochenem Barrenrahmen
Magisch - Formschön - Elegant
Im Frühjahr 1907 erhielt Maffei den Auftrag zum Bau einer Pazifik-Verbundlokomotive der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Ausgehend von der im gleichen Haus entstandenen badischen „IV f“ entwickelte Maffei die bayerische S 3/6, welche durch ihren zeitlos eleganten Auftritt, vor allem geprägt durch das Vierzylinder-Verbundtriebwerk, bald Generationen von Eisenbahnfreunden faszinieren sollte.
Schnellzug-Dampflok der bayerischen Gattung S 3/6 als Lok der K. Bay. Staatseisenbahnen, Unterbaureihe d, die "Hochhaxige" mit 2.000 mm Treibraddurchmesser. Betriebsnummer 3624. Spätere 18 441. Betriebszustand um 1912.
Großbetrieb
Dampflokbaureihe 18.4 Die erste Maschine verließ im Juli 1908 das Werk. In drei Bauserien lieferte Maffei bis 1911 weitere 16 weitgehend baugleiche Maschinen. Abweichend von den ersten Lokomotiven erhielten 18 Maschinen (Serien d und e, Maffei 1912/1913, Betriebsnr. 3624-3641) Treibräder mit 2.000 mm Durchmesser. Dadurch bedingt lag auch der Kessel dieser Maschinen höher. Gerade die 1912/13 in Dienst gestellten „Hochhaxigen“ S 3/6 entwickelten sich zum Meisterwerk der bayerischen Schnellzuglokomotiven. Sie erwiesen sich als hervorragende Langläufer und waren besonders für schnelle Züge geradezu prädestiniert. So beförderten sie alsbald ohne Zwischenhalt die D 57/58 zwischen München und Würzburg (277 km in 3:20 h) sowie die D 79/80 zwischen München und Nürnberg (199 km in 2:15 h). Leider beendete der Erste Weltkrieg wenig später wieder diese herausragenden Leistungen. Bei der DRG erhielten die verbliebenen Maschinen mit kleinen Rädern die Nummern 18 401-434, 18 461-478 und 18 479-548, die „Hochhaxigen“ die Nummern 18 441-458. Letztere blieben mit wenigen kurzzeitigen Ausnahmen ihrer bayerischen Heimat treu. Zwar überstanden alle „Hochhaxigen“ den Zweiten Weltkrieg, doch die Bundesbahnzeit erlebte dann kaum eine Maschine mehr, fast alle wurden in den ersten Nachkriegsjahren ausgemustert. Eine Ausnahme bildete lediglich die 18 451, denn sie stand ab Februar 1950 der Lokomotiv-Versuchsanstalt in Göttingen zur Verfügung. Dort absolvierte sie eine Reihe herausragender Fahrten, unter denen der Langlauf vom 2. Mai 1951 noch eine besondere Stellung einnimmt. Für den zu befördernden neuen Doppelstockzug von Hamburg nach München waren die Fahrzeiten des neu eingeführten Schnelltriebwagens Ft 56 vorgegeben. Tatsächlich konnte die 18 451 die Fahrzeiten des Ft halten und zum Teil sogar leicht unterbieten. Das absolut bemerkenswerteste an dieser Fahrt war jedoch das Zurücklegen einer 820 km langen Strecke im Langlauf mit nur einer knapp 40 Jahre alten Lok und ohne Zwischenausschlacken. Tatsächlich war bei der Ankunft in München das Feuer noch so gut, dass die 18 451 noch weitere 100 bis 200 km hätte bewältigen können. Ab April 1952 konnte die Versuchsanstalt dann auf die Lok verzichten und sie wurde abgestellt. Bis 1958 wurde sie im AW Ingolstadt mustergültig aufgearbeitet, in den Ursprungszustand zurückversetzt und dem Deutschen Museum in München als Schenkung überlassen, wo sie als einzig übriggebliebene „Hochhaxige“ bis heute einen Ehrenplatz einnimmt.
Komplette Neukonstruktion. Lokomotive weitgehend aus Metall. Filigranes Fahrwerk aus Metalldruckguss mit durchbrochenem Barrenrahmen. Freier Fahrwerksdurchblick. Detaillierte Darstellung des Führerstandes. Lampen weiß ausgelegt. 5-poliger Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse. Serienmäßiger Rauchsatz, beleuchteter Führerstand, Zugbegegnungslicht digital schaltbar, mfx+ Decoder und vielfältige Soundfunktionen. Kurzkupplungskinematik zwischen Lok und Tender mit "Vitrinenstellung". Filigrane Rauchkammertür-Tritte, Hakenkupplung und Luftschlauch für Tender hinten sowie Kolbenstangenschutzrohre beiliegend.
Digital-Decoder mfx+ · Sound · Geregelter Hochleistungsantrieb · Antrieb über 3 Achsen · Haftreifen · Lichtwechsel mit LEDs · Integrierter Rauchsatz · Führerstandsbeleuchtung · NEM-Kupplungsschacht · Kupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender · Betriebsnummer 3624
4001883394367, Märklin, 39436