Beschreibung
"Sadismus mit und ohne Sade" von Iris Därmann ist ein tiefgehendes Werk, das die historische und kulturelle Bedeutung von Sadismus im Kontext der Kolonialgeschichte und der pornografischen Literatur des Marquis de Sade untersucht. Mit wissenschaftlicher Präzision beschreibt Därmann die Verbindungen zwischen Gewalt, Kolonialismus und Sexualität und liefert eine kritische Analyse sadistischer Praktiken in verschiedenen historischen Kontexten. Das Buch beleuchtet die Verwendung von Peitschenfolter während der Kolonisierung Afrikas und die Gewaltmechanismen, die zur Vernichtung der europäischen Juden beitrugen. Dabei stellt Därmann die Opfer in den Vordergrund und hebt diejenigen hervor, die sich der Gewalt widersetzten. Durch die Einbeziehung von Denkern wie Aimé Césaire, Frantz Fanon und Jean Améry bietet dieses Buch eine facettenreiche Betrachtung der Verknüpfung von Gewalt, Sexualität und politischer Macht. "Sadismus mit und ohne Sade" ist nicht nur für Historiker und Kulturanalytiker ein unverzichtbares Werk, sondern auch für alle, die die dunklen Kapiteln der Menschheitsgeschichte verstehen wollen. Mit dieser fundierten und kritischen Analyse von Iris Därmann erleben Sie eine spannende Reise durch die Abgründe menschlicher Gewalt.ㅤ