Funkwetterstation

Aktuell haben wir in dieser Kategorie leider keine Produkte verfügbar.

Ratgeber Funkwetterstationen

Grundlagen zu Funk-Wetterstationen

Wenn Sie an aktuellen und genauen Wetterdaten für Ihren Wohnort oder sonstige Immobilien interessiert sind, sollten Sie über die Anschaffung einer eigenen Funk-Wetterstation nachdenken. Gerade in bergigen Terrain oder abseits offizieller Messstationen können private Wetterstationen oft deutlich präzisere Informationen liefern als die offiziellen Kanäle. Diese wiederum ermöglichen Ihnen, besser zu planen und schneller auf Wetter-Ereignisse zu reagieren. Im Folgenden geben wir Ihnen einen kurzen Überblick, was Funkwetterstationen für Sie leisten können und worauf Sie bei einer eventuellen Anschaffung achten sollten.

Was sind Funkwetterstationen?

Eine Wetterstation an sich ist zunächst einmal ein robuste Apparatur, die, je nach Ausführung, bestimmte Wetterdaten aufnimmt und in gewissem Umfang speichert. Wie der Name verrät, werden bei einer Funk-Wetterstation die gemessenen Daten per Funk an eine separate Basisstation übertragen. Für Sie als Nutzer bietet das gleich zwei Vorteile: Zum einen können sie die Messstation relativ frei positionieren, sodass sie die Wetterdaten störungsfrei erfassen kann, zum anderen müssen sie zum Ablesen nicht das Haus verlassen – auch und gerade bei schlechtem Wetter ein großes Plus.
Funk-Wetterstationen senden ihre Daten per ISM-Band (Industrial, Medical and Scientific), in Europa zumeist 433 Megahertz. Da das Senden und Empfangen in diesem Frequenzbereich in der Regel keine Genehmigung erfordert, fällt bei der Installation einer Messstation meist kein administrativer Aufwand an.


Möglichkeiten von Funk-Wetterstationen

Die Messstation verfügt, je nach Ausführung, über verschiedene Sensoren, die einzelne Wetterdaten messen. Thermometer und Hygrometer, zur Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, gehören zur Grundausstattung und sind meist auch in der Basisstation verbaut, was einen schnellen Vergleich von Innen- und Außenlage erlaubt. Zur gehobenen Ausstattung gehört oft die Messung von Windrichtung und -geschwindigkeit, die unter anderem zur Ermittlung der gefühlten Außentemperatur dient. Für eine Wettervorhersage braucht es zudem ein eingebautes Barometer, da einem Wetterumschwung in der Regel eine Veränderung des Luftdrucks vorausgeht. Viele Funk-Wetterstationen messen zudem die örtliche Niederschlagsmenge, neuere Anlagen oft auch den Geräuschpegel und den CO2-Gehalt der Luft.
Die Basisstation empfängt die Daten der Messstation und bereitet sie grafisch so auf, dass sie auch für den Laien schnell und klar verständlich sind. Die meisten Modelle können sowohl die aktuellen Werte als auch die statistischen Mittelwerte der letzten 24 Stunden anzeigen. Einige Stationen, gerade solche, die mit einem PC oder anderen Geräten gekoppelt sind, können die Daten für deutlich längere Zeit speichern. Zudem empfangen viele Basisstationen auch das DCF-77-Signal und dienen so zugleich als Funkuhr und -wecker.
Da die Messstationen häufig nicht sicher ans Stromnetz angeschlossen werden können, sind sie so energiesparend wie irgend möglich gestaltet: Die Anzeige der Messwerte, wenn sie überhaupt direkt abgelesen werden, erfolgt über LC- oder LED-Displays und die Funkleistung ist extrem klein. Die meisten Stationen laufen daher mit einfachen AA-Batterien. Auch die Basisstationen arbeiten meist mit Batterien, doch aufwändigere Kategorien, etwa mit Farbdisplay, verfügen zum Teil über Netzteile.


Der praktische Nutzen von Funk-Wetterstationen

Eine eigene Wetterstation ermöglicht es Ihnen, das lokale Wetter frühzeitig vorauszusehen und entsprechend darauf zu reagieren. Viele Anlagen können daher so programmiert werden, dass sie bestimmte Wetterbedingungen oder -Umschwünge melden.
Im Kleinen kann das einfach bedeuten, dass Sie vor einem Unwetter die Gartenmöbel ins Haus holen und die Dachfenster schließen können. Betreiben Sie hingegen ein Gewerbe, kann eine rechtzeitige Warnung auch deutlich größere Werte vor Wetterschäden bewahren.
Die Funkwetterstationen der letzten Jahre verfügen zunehmend auch über digitale Schnittstellen, über die sie in ein lokales WLAN-Netz eingebunden werden können. Dies erlaubt es, die gesammelten Daten auf anderen Geräten, etwa PC, Tablet oder Smartphone anzuzeigen und zu speichern. Gerade in Verbindung mit Smart-Home-Technologie ermöglicht dies eine schnelle Reaktion auf das aktuelle Wetter, selbst wenn Sie nicht zu Hause sind.


Störungen und technische Grenzen von Funk-Wetterstationen

Bereits bei der Anschaffung einer Funk-Wetterstation sollten Sie bedenken, dass für deren Funktionieren eine stabile Verbindung zwischen Mess- und Basisstation notwendig ist. Die an den Anlagen angegebene Reichweite bezieht sich in der Regel auf eine Übertragung im freien Feld und kann gerade durch massive Baumasse stark verringert werden. Hierzu zählen neben massiven Steinwänden auch Holz- und Stahlträger in sonst eher unproblematischen Fertigbau-Häusern. Auch andere Geräte können, gerade wenn sie ebenfalls mit Funkwellen arbeiten, die Übertragung empfindlich stören.
Wenn der Kontakt zwischen Basis- und Messstation abbricht, sollten Sie zunächst prüfen, ob beide noch über genug Energie verfügen. Ist dies der Fall, starten Sie beide Geräte in unmittelbarer Nähe zueinander neu und installieren Sie sie dann wieder an ihrem Platz. Sollte der Kontakt wiederholt abbrechen, ist es ratsam, mit anderen Platzierungen einer oder beider Anlagen zu experimentieren, bis eine stabile Verbindung zustande kommt.


Anschaffung einer Funk-Wetterstation

Wenn Sie daran interessiert sind, sich eine Funk-Wetterstation anzuschaffen, sollten Sie, basierend auf den oben genannten Punkten, einige Überlegungen zu den Details anstellen:

Welche Daten brauchen Sie?
Für einen normalen Haushalt reichen oft die Grunddaten (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) und relativ kurzfristige Unwetter-Warnungen aus. Sind sie hingegen oft und lange draußen unterwegs, bieten ihnen mehr Daten bessere Prognosen und deutlich mehr Planungssicherheit. Und falls sie beruflich stark vom Wetter abhängig sind, kann eine gute Wettervorhersage bares Geld sparen.

Wie wollen sie die Elemente installieren?
Wie oben besprochen, können diverse Faktoren die Verbindung zwischen den Stationen beeinflussen. Dies kann bedeuten, dass bestimmte Konstellationen nicht machbar sind oder eine deutlich höhere Sendeleistung erfordern, als die reine Entfernung zwischen den Geräten erwarten lässt.

Wie wollen sie die Anlage vernetzen?
In der heutigen Zeit erscheint eine Vernetzung ihrer Funk-Wetterstation mit Ihrem Heimnetzwerk oder Smartphone naheliegend. Beachten Sie aber, dass hierfür eine stabile Verbindung zu ihrem WLAN-Netz notwendig ist, die die Platzierung der Elemente weiter einschränken kann.

Abhängig von Ihren Ansprüchen kann der Preis einer Funk-Wetterstation stark variieren: Eine einfache Ausführung mit Außensensor, die nur Innen- und Außentemperatur anzeigt, ist durchaus für unter 50 Euro zu haben, während eine Messstation mit Wind- und Niederschlag Sensoren meist über 100 Euro kostet. Unser Sortiment enthält eine große Bandbreite an Modellen namhafter Marken wie Bresser, Techno Line und TFA Dostmann, die darauf ausgelegt ist, Ihre Leistungs- und Preisvorstellungen möglichst optimal zu erfüllen.
Wie kaufen Sie bei uns ein?
Produktberater
Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte starten Sie den Chat nochmal neu!
Chat beenden
Möchten Sie den Chat wirklich beenden?
  • Herzlich Willkommen bei voelkner! Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
    Jetzt Vorteile sichern!

    Profitieren Sie von 2 Jahren kostenloser Anschlussgarantie! Melden Sie sich einfach zu unserem kostenlosen Newsletter an!

    {{#if results}}
    {{/if}}